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9. Mai 2011

Die Saison hat für uns denkbar schlecht begonnen. In Eschdorf fuhren wir im ersten Trainingslauf auf völlig unbekannter Strecke bereits eine Zeit im Mittelfeld. Beim Start zum zweiten Lauf am Samstag riss schon am Start die Eingangswelle zum Hinterachsdifferenzial ab, so dass der Wagen nur noch Frontantrieb hatte und wir das Rennen aufgeben mussten. Eine Platzierung unter den ersten 10 wäre vermutlich drin gewesen.

6. Juni 2011

Auch in Trier mussten wir uns erneut der Technik geschlagen geben. Den ersten Trainingslauf absolvierten wir sehr verhalten und brachten trotzdem noch eine 2.05 zustande. Im zweiten Lauf waren wir dann deutlich schneller unterwegs, doch kurz vor der Bilsteinkurve riss das Kardangelenk und wir hatten wieder mal nur noch Frontantrieb, so dass wir abbrechen mussten.

10. Juli 2011

Ein schwarzer Tag für alle Fans und Fahrer der Bergrennscene. Einer der größten Fahrer unserer Zeit, Georg Plasa, ist heute im italienischen Rieti bei Ausübung seiner Passion tödlich verunglückt. Wir wünschen seiner Familie und allen Angehörigen die Kraft diesen schweren Schlag zu überwinden.

15. August 2011

Unser „Heimspiel“ in Osnabrück verlief Samstag beim Training zu unserer Zufriedenheit. Nach dem ersten Lauf hat die Lichtmaschine ihren Dienst quittiert, die Mechaniker haben binnen 3 Stunden ein Neuteil besorgt und eingebaut, so dass wir wirklich auf den letzten Drücker zum 3. Lauf starten konnten. Im letzten Trainingslauf konnten wir mit einer 1.06.3 unsere Bestzeit aus 2010 um 10 sec verbessern, das zeigt auf was wir mit dem Auto im letzten Winter geschafft haben.

10. Oktober 2011

Nach einem erfolgreichen Start beim Bergrennen in Unterfranken haben wir den Leon in den wohlverdienten Winterschlaf geschickt. In den nächsten Monaten möchten wir etwas Gewicht am Fahrzeug einsparen und auch einige technische Änderungen vornehmen. Wir hoffen, dass wir uns auch in der kommenden Saison wieder verbessern können und danken allen Fans und Sponsoren für die Unterstützung.

02. Juli 2012

Rennbericht Iberg 2012
Im Großen und Ganzen ist es für uns als sehr junges Team ein sehr gutes WE gewesen. Gleich im ersten Trainingslauf konnten wir uns mit einer 1.04 um 10sec. im Vergleich zu 2010 verbessern und diese Zeit konnten wir mit einer 1.03.223 sogar im vierten Traininglauf noch unterbieten. Leider hatten wir mal wieder mit kleinen technischen Problemen zu kämpfen und mussten unsere Zelte ein weiteres mal vorzeitig abbrechen. Nachdem der DMSB im Ziel eine Wiegung durchgeführt hatte, wissen wir nun auch endlich mal wie schwer unser Leon eigentlich ist. Das enttäuschende Ergebnis von 1202kg zeigt uns auf, was wir noch im Winter vor uns haben. Das erklärte Ziel von „guten 1000kg“ ist viel weiter entfernt als wir uns das gedacht hatten. Umso mehr sind wir mit einer Zeit zufrieden, die 6 sec. hinter der Spitze liegt und von einem ex DTM Opel Vectra vom routinierten Fahrer Norbert Brenner hingelegt wurde. Gewinnen können wir mit dem Auto in der Klasse ohnehin nichts, und das wollen wir ja auch nicht. Wir möchten Erfahrungen sammeln und das Auto step by step verbessern. Die Fans, bei denen wir uns bedanken möchten, zeigen uns, dass das Auto ankommt, und das freut uns sehr.
Derzeit sieht es so aus, als müsste der Zylinderkopf runter, drückt uns die Daumen, dass wir zu unserem Heimspiel in Osnabrück fertig werden!

12. September 2012

Rennbericht Eichenbühl 2012
Das Rennen in Eichenbühl Anfang September ist für uns das letzte Rennen der Saison, da uns die Wege nach St. Agatha und Mickhausen zu weit sind. So rollten wir also nach 2 Nachtschichten am Auto los um die schöne, schnelle Strecke in Unterfranken hoch zu fahren und unsere Zeit vom letzten Jahr zu verbessern – es sollte nicht gelingen.

Im Training habe ich es ganz langsam angehen lassen, da ich in diesem Jahr kaum Gelegenheit hatte mit dem neuen Setup zu fahren und ich mich erst mal an meinen Grenzbereich heran tasten wollte. Leider fühlte sich das Auto irgendwie instabil an. Im ersten Wertungslaufslauf konnte ich zwar mit einer 1.27 ganz nah an die Zeit von 2011 ran fahren, aber irgendwie haderte ich mit dem Auto, bei dem zudem noch das Lenkrad nach dem Lauf etwas schief stand. Die Jungs konnten nichts am Auto entdecken, also auf zum zweiten Wertungslauf. Motiviert steige ich nach einem guten Start aufs Gas und schalte zügig in den zweiten Gang, als es das Auto mitten in der Beschleunigungsphase plötzlich nach links reißt. Toll, Differenzial kaputt, dachte ich bei mir und „trug“ das Auto ins Ziel, immer die Augen im Rückspiegel in der Hoffnung, dass Norbert Brenner nicht wegen mir seinen Lauf verpatzt. Zurück im Fahrerlager also nochmal das Auto angehoben und siehe da, das linke Traggelenk hatte sich gelockert und das Rad konnte in alle Richtungen lenken. Kann gut sein, dass das auch schon der Grund für die schlechte Performance im Training war, obwohl ich ja wusste an welchen Stellen ich massig Zeit liegen gelassen hatte. Kurz vor knap – los zum letzten Lauf. Ich war gerade angezogen, als auch schon wieder Unterbrechnung war. Nach einer halben Stunde kam einer der Veranstalter mit sorgenerfüllter Miene herunter, das sollte nichts Gutes bedeuten. Nach und nach erfuhren wir dann, dass sich Jürgen Seitz mit seinem 1.6l Gr. H Escort kurz nach der Hondakurve überschlagen hat. Kurze Zeit später traf der Rettungshubschrauber ein. Alles Gute zur Genesung, Jürgen!
Nach 90min Wartezeit in der brütenden Sonne, entschloss ich mich den Lauf nicht mehr zu fahren, meine Konzentration war im Eimer und ich wollte auch nicht um 1 Uhr nachts heim kommen. Das Rennen wurde kurze Zeit später dann ohnehin abgebrochen, was auch vollkommen richtig gewesen ist.
Wir freuen uns auf eine neue Saison 2013, in der wir hoffentlich etwas mehr Glück mit dem Auto haben und auch etwas mehr Zeit um einige Rennen mehr im Kalender aufnehmen zu können. Vielen Dank an unsere Sponsoren, vor Allem an das Team von SAR-Turbotechnik, die immer mit zum Rennen fahren und ohne die das Ganze gar nicht realisierbar wäre.
01. Juli 2013
Rennbericht Iberg 2013
Wie immer wurden wir quasi in letzter Sekunde fertig und mussten ohne einen Testkilometer zum ersten Rennen nach Heilbad Heiligenstadt aufbrechen. Nachdem wir uns Samstag bei leichtem Regen den Berg hinauf zitterten, konnten wir im letztenTrainingslauf bei abgetrockneter Strecke bereits an unsere Bestmarke aus dem letzten Jahr anknüpfen. Sonntag blieb es dann trocken, und wir fuhren mit einer Zeit unter 1.03 sogar unsere persönliche Bestzeit heraus. Leider hatten wir dann ab dem zweiten Rennlauf immer mehr mit Getriebeproblemen zu kämpfen, was exakt nach dem 4. Rennlauf in einem Totalausfall endete. Aber wir sind eigentlich ganz zufrieden, denn wir konnten gleich im ersten Rennen alle 8 Läufe des Wochenendes bestreiten, was nach den vielen Ärgernissen der letzten Jahre richtig gut getan hat, vor allem für das Team von SAR, ohne die wir diesen ganzen Quatsch gar nicht machen könnten.
Wir blicken zuversichtlich in die aktuelle Saison und auf die kommenden Rennen. Außerdem möchten wir uns bei den Fans bedanken, die uns viel Zuspruch gegeben haben, das freut uns sehr und motiviert uns weiter.
05. August 2013
Rennbericht Osnabrück 2013
Pleiten, Pech und Pannen
Das Wochenende fing schon in der heimischen Halle mit einem Getriebewechsel auf den letzten Drücker an, ich hatte mir eine fette Sommer-Erkältung zugezogen und draußen wüteten fast 40° im Schatten. Dennoch, kneifen gilt nicht. Also aufgeladen, zum Glück haben wir nur eine kurze Anreise bis nach Osnabrück. Ein Platz wurde bereits vom Axel reserviert, Aufbau ging recht fix. Nach kleinen Problemen mit der technischen Abnahme fuhren wir fix und fertig ins Hotel, wo uns um 21.00 Uhr die Augen zu fielen und ich über Nacht das komplette Bett durchgeschwitzt hatte. Aber am Morgen ging es mir tatsächlich schon ein wenig besser. Also los zum Fahrerlager, passend umgezogen und auf den Aufruf gewartet. Irgendwann so gegen 10.30 Uhr, fing ich an mich zu fragen wann es denn eigentlich los geht. Leise vernahm ich aus dem Lautsprecher die aktuellen Starter,…..hääää,…..das ist doch meine Gruppe, wieso hat denn Niemand was gesagt? Probleme mit der Technik, na toll, so verpassten wir schon mal unseren ersten Trainingslauf 🙁
Im zweiten Lauf passten wir dann auf wie ein Luchs und waren auch pünktlich am Vorstart. Flagge, und los gehts, aber was ist denn das? Motor läuft viel zu fett und dreht kaum hoch. Wieder zurück im Fahrerlager stellten wir fest, dass das falsche Setup eingespielt war. Die Durchsagen gingen dann wieder und wir konnten mit dem richtigen Setup gleich eine 1.07.5 fahren, was etwa eine Sekunde langsamer war als 2011. Aufgrund der vielen Unterbrechungen gab es leider keinen 4. Trainingslauf mehr. Renntag, erster Lauf, ich gebe am Start Alles und kriege den zweiten Gang nicht rein. Irgendwie kämpfe ich mich noch ins Ziel und kann dort dann gar nicht mehr schalten. Die Jungs geben Alles und finden ein Leck in der Hydraulik, passend zum zweiten Lauf sind sie fertig. Los gehts, 1.07.0, wo zum Geier bleibt die Sekunde liegen? Wir sind über 100kg leichter, ich fahre mir den Hintern ab und trotzdem geht irgendwie nichts. Im nächsten Lauf muss noch was gehen! Also, los zum dritten Lauf. Noch bissi später gebremst, noch bissi früher ans Gas, zwei mal fast die Leitplanke touchiert (Wieso zum Teufel hab ich so untersteuern?), Einfahrt zum Wald, dritter Gang – Vollgas, nix geht mehr. Ab 6000 U/min ist keine Leistung mehr da. Enttäuscht stelle ich den Wagen im Ziel ab, gucke unter die Haube und sehe nichts was auf einen Schaden hindeuten könnte. Den vierten Lauf mussten wir dann leider auslassen und sind heim gefahren.
Wir hoffen, dass wir die Probleme bis Unterfranken beseitigen können, Hauenstein müssen wir wohl ausfallen lassen.
31.08.2013
Das Ende der Saison 2013
kündigte sich wohl schon in Osnabrück an, wo der Motor nicht ganz rund zu laufen schien. Leider ist es uns nicht möglich bis zum Rennen in Eichenbühl Alles wieder flott zu kriegen, so dass wir in diesem Jahr nicht mehr werden fahren können.
Das tut uns für unsere Sponsoren und Fans unendlich leid, wir sind selber sehr enttäuscht, wollen aber keinen Motorschaden riskieren und dann lieber für 2014 mit sehr vielen Neuerungen antreten.